Von grünen Zebras, Forschenden im Hyperloop, Flugtaxis und dem Hype um digitale Kunst – kurz NFT. Was Sie aus der Tech-Welt im März wissen sollten, lesen Sie hier!
From Cloud to Edge – der Aufstieg von Edge Computing
Ersetzt Edge das Konzept Cloud Computing? Eine Analyse legt nahe, dass sie sich ergänzen werden und exponentiell wachsen. Für die Cloud spricht, dass man bei guter Internetverbindung nahezu unbegrenzt skalieren kann. Beim Edge-Computing, das eine Datensicherung vor Ort bedeutet, bleiben sensible Informationen in eigener Hand. Zudem funktioniert das System auch unabhängig von einer Internetverbindung – und das meist in Echtzeit, eine wichtige Voraussetzung für IoT-Anwendungen.
Cloud vs. Edge ›
Freunde oder Feinde? ›
Wearables aus Leucht-Stoff
Silberbeschichtete Zinksulfidfäden sind das Geheimnis des Stoffs, aus dem die Träume eines chinesischen Forscherteams gewebt sind und nun wahr zu werden scheinen. Ihre Wearables sollen neuste Nachrichten oder die kürzeste Strecke zu einem gewünschten Ziel anzeigen. Auch wechselnde Designs und Werbebotschaften – alles scheint damit möglich. Das eng gewebte Material hat erste Belastungstests mit Bravour bestanden.
Hemdy statt Handy ›
Display zum Anziehen ›
Das neue Excel!?
Torben Schulz, COO und Founder von Rows (ehemals DashDash), fordert mit seinem Startup den Giganten Excel von Microsoft heraus. In der jüngst verkündeten 13,2 Millionen-Euro-Finanzierungsrunde haben u. a. Lakestar, Accel, Cherry Ventures und der Visionaries Club investiert. Außerdem gewinnt das Unternehmen Wunderlist- und Pitch-Gründer Christian Reber für seinen Beirat. Es scheint einen Trend für „Low- und No-Code-Firmen“ wie Rows zu geben, befeuert durch den Mangel an IT-Fachkräften. Der Clou: Auch ohne Code-Kenntnisse können digitale Anwendungen aus Vorlagen zusammengestellt werden. Gartner prognostiziert Low- und No-Code-Anbietern ein Umsatzwachstum von 23 Prozent.
Investoren-Podcast ›
Erfolgreiche Series-B-Finanzierungsrunde ›
Excel des 21. Jahrhunderts ›
Code aus dem Baukasten ›
Twitters Trend-Report
Der 33-seitige Trend-Report von Twitter zeichnet den rasanten Wandel in der Social-Media-Welt nach. Aus der Analyse von Milliarden Tweets ist Corona als Haupttrend klarer Sieger. Hinzu kommen 2020 Wellbeeing, Creator Culture, Everyday wonder, One Planet, Tech Life und My Identity. Zu jedem Trend kategorisiert Twitter weitere Unterthemen mit relevanten Hashtags und Listen mit Begriffen.
Was Twitter 2020 bewegte ›
Deutsche Twitter-Trends ›
Stop hunting for unicorns, start looking for green zebras
Liegt die Zukunft wirklich bei den Einhörnern – und nicht eher bei den “green zebras”? Also Startups, die zeigen, dass kommerzielle Chancen mit Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung Hand in Hand gehen können? Schon jetzt zeigt der Cleantech-Boom, dass hier große Chancen liegen.
Hoffnung auf Cleantech-Boom ›
So ticken die Zebras ›
VC für grüne Zebras ›
Hyperloop im Norden & Süden
Challenge accepted: Ein studentisches Team der Technischen Universität München möchte einen Tunnelbohrer für Elon Musks Boring Company entwickeln. Bei einem Wettbewerb im Sommer wollen sie ihre Technologie vorstellen. Die Tunnel für den autonomen Verkehr von Morgen sollen damit schneller und günstiger gebohrt werden können. Auch die Forscher der Hochschule Emden/Leer und der Universität Oldenburg arbeiten an der Weiterentwicklung der Hyperloop-Technik. Sie planen die stillgelegte Transrapidstrecke im emsländischen Lathen zu reaktivieren.
Münchener Studenten entwickeln Tunnelbohrer ›
Niedersächsische Universitäten forschen für Hyperloop ›
Brennstoffzellen im Linksverkehr
Beim Ferngespräch mit Matthias Hohensee erörterten wir noch die Chancen wasserstoffgetriebener Fahrzeuge – jetzt präsentiert der britische Bus-Hersteller ADL sein Projekt H2.O. Der BYD-Partner plant, noch in diesem Jahr einen Doppeldecker mit Ballard-Brennstoffzellen-Energiemodul auf die Straße zu bringen. Zehn weitere Busse wird der niederländische Hersteller Van Hool wohl 2022 in den Nahverkehr schicken.
Britischer Wasserstoff-Bus ›
Brennstoffzellen für Busverkehr ›
Flugtaxis mit liquider Zukunft
Nur noch zwei Jahre trennen uns von Jungfernflügen der Volocopter- Flugtaxis – so plant es zumindest CEO Florian Reuter. Pünktlich zur Olympiade in Paris sollen die süddeutschen Drohnen abheben. Derzeit arbeite das Unternehmen noch daran, ein ganzes Ökosystem rund um die Flugtaxis zu etablieren. In einer überbuchten Series-D-Finanzierungsrunde sammelte er weitere 200 Millionen Euro für Volocopter ein. Lilium scheint hingegen auf einen IPO zu setzen. So heißt es, dass der Mitbewerber sich auf einen Börsengang per SPAC vorbereite.
200 Mio. € in Series-D für Volocopter ›
Lilium per SPAC an die Börse? ›
Hologramme für virtuelle Meetings
Auf der jährlichen Ignite-Konferenz präsentierte Microsoft die neue Plattform Microsoft Mesh, mit der sich Hologramme und Avatare für virtuelle Meetings erstellen lassen. Für die Entwicklung der Augmented-Reality-Ebene wurde der Azure-Cloud-Service des Startups AltspaceVR genutzt. Mesh soll zukünftig in Microsoft Teams integriert werden. Unser Leben – zunehmend nur eine virtuelle Simulation? In Science-Fiction-Werken wie „Matrix“ oder „Simulacron“ scheint es real.
Meet my hologram ›
Microsoft Mesh ›
Wahrscheinlichkeit eines Matrix-Szenarios ›
Digitale Unikate im NFT-Hype
Ob Gemälde, Sammelkarten, Memes oder Songs – derzeit gewinnt digitale Kunst in der Blockchain Unikat-Charakter. Und wechselt oft für mehrere Millionen den Besitzer. Um die sogenannten NFTs dreht sich ein neuer Krypto-Hype und an den Märkten herrschten Zustände wie im Wilden Westen, sagt Künstler Fynn Kliemann.
NFT-Hype ›
Was sind NFTs? ›
Was Blockchain für die Kunstwelt bedeutet ›
Krypto-Markt explodiert ›
Urlaubsplanung? Wie wäre es mit dem Mond? Auf zu den Sternen!
Der japanische Milliardär Yusaku Maezawa vergibt für seine geplante Reise zum Mond 2023 acht Plätze für Mitreisende. Um an der ersten touristischen Weltraumreise mit SpaceX teilnehmen zu können, investierte Maezawa beachtliche Summen. Für die Teilnahme kann sich jeder bewerben, lediglich zwei Bedingungen gelten: die BewerberInnen müssen kreativ an ihre Grenzen gehen und andere dabei unterstützen können.
Ticket to ride ›
Jüngste Frau im All ›
Galaktisch gute Destination
Der Zeitplan ist laut John Blincow, Gründer der Orbital Assembly Corporation (OAC) und Leiter der Gateway Foundation, ehrgeizig: Bereits 2027 will er das erste Hotel im Weltall eröffnen. Es wird wohl sehr “spacig” aussehen: Eine rotierende Raumstation mit künstlicher Schwerkraft und einem Durchmesser von 200 Metern schwebt ihm dabei vor.